Segelwoche Mai 2016

14. - 22. Mai 2016 kamen 7 Wagemütige mit uns nach Griechenland, um von da aus für 7 Tage durch die Kykladen zu segeln. Auf Google Maps könnt ihr unsere Route (ca. 160sm) sehen: Google Maps. Unten kommt ihr in den Genuss des Reiseberichts von Barbara. Merci Barbara!

 

Barbaras Reisebericht

Freudig aufgeregt machen Silvia und ich uns auf den Weg an den Solothurner Bahnhof, wo wir uns mit Noé, Claudio, David und Myriam treffen sollen. Nur schon das Packen war ein kleines Event, denn es hiess:  Koffer verboten und möglichst nur das Nötigste einpacken! Na  dann mach das mal als Frau, gell Myri !!!!  :-o

Auf geht’s an den Genfer Flughafen, wo wir zusammen mit Janine das Flugi gen Athen betreten.  Juhee, Mittelmeer wir kommen!

Unsere Skipper Pascal und Denise empfangen uns am Athener Flughafen und wir lassen uns ganz edel in einem riesigen Car an den Hafen kutschieren.  Dort beginnen die  Vorbereitungen mit Schiff-Check und Einkauf. Geht mal zu neunt in einen Supermarkt und sucht alle Zutaten für eine Woche Segeltrip zusammen! Ich finde, wir haben das super gemeistert, ohne Beissen und Kratzen. ;-)

Und der Jumbo muss natürlich auch noch erwähnt werden! Man stelle sich hunderttausend Ein-Euro-Ware in einem Laden vor dazu Neonlicht und laute Musik! Willkommen im Jumbo! Ein Paradies für jung und alt! Uns hast du fast nicht mehr raus gebracht!

Nach einer unruhigen Hafennacht haben wir die Segel gehisst und sind losgesegelt zur nächsten Insel! Herrlich! Am ersten Tag ging’s sogar fast ohne Übelkeit, was man von den beiden nächsten Tagen leider nicht behaupten kann! Aber was macht es schon,  mal den Kopf über die Reling hängen zu lassen, gell David, wenn man dann mit Baden im kühlen Maiwasser in wunderschönen Buchten belohnt wird und abends auch wieder das tolle Essen geniessen kann!  

Hmmm…  Denise ist eine wahre Künstlerin in der Küche! Macht aus nichts was ganz Wunderbares und steht bei schaukelndem Schiff am wippenden Herd und kocht! Nur schon dieser Anblick ist eine Reise wert! Schlagrahm wird in der PET-Flasche geschüttelt und morgens gibt’s frisches Brot aus der Bratpfanne!

Das Leben auf dem Schiff ist unkompliziert und privatsphärenlos. Beim Hahnen aufdrehen, bäumt sich die Wasserpumpe  unter meinem Kopfkissen auf und wenn jemand aufs WC geht, weiss das nachher auch das ganze Schiff!  Getrunken wird aus der selben Flasche, Geschirr und Besteck geteilt. Da werden Bazillen und Viren herumgereicht, es ist eine wahre Freude! Zum Glück sind alle standhaft und gesund geblieben , naja bis auf den Skipper…. Aber wer braucht schon einen Skipper?! 
David ist unser Frühstücksheld! Jeden Morgen steht es auf dem Tisch bereit, wenn wir verschlafen aus den Kojen schleichen.  Ich würde nie mehr ohne dich segeln gehen, hihihi! 

Das Schlafen in den Buchten hat uns besonders gut gefallen. Noe hängt jeden Abend die Hängematte auf Deck auf und unterhält das Boot nachts mit seiner Motorsäge und Claudio lässt sich auf den Liegeflächen draussen nieder. Mit ein paar Bierchen intus lässt es sich ganz wunderbar in der kühlen zum Glück trockenen Brise schlafen!

Mit viel Geschick steuern Pascal und Denise das Schiff durch die griechischen Wellen. Mit mehr oder weniger Geschick helfen wir beim Segel hissen, „fiiren“, einholen und ankern…. Es hat viel Spass gemacht! Danke für die schöne Zeit und eure Geduld!

Wir haben so viel gelacht, Brändi Dog gespielt, Dörfer erkundet, Buchten angeschaut, Sonne genossen, im kühlen Nass gebadet und zum Schluss noch bei der Athener Akropolis Maulbeeren geklaut, was für tolle Ferien!
Ich würde es jederzeit wieder machen...

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