Wie sieht das Leben auf dem Schiff aus?

Für uns ist Segeln die perfekte Balance zwischen aktiv sein und entspannen. Und ganz einfach der schnellste Weg dem Alltag zu entfliehen. Bei uns auf dem Schiff sind wir ein Team, alle helfen mit, und jeder trägt mit seinen Möglichkeiten zu einem harmonischen Törnverlauf bei. Unser Schiff ist für eine Woche unsere gemeinsame WG. Die Kabinen sind meist eher klein und für die Nacht gedacht, geben aber auch mal die Möglichkeit sich zurück zu ziehen. Jeder hat ein Bett in einer Kabine, niemand muss im Salon schlafen. Die Kabinen sind meist mit Doppel- oder Stockbetten ausgerüstet. Eigentlich ist alles wie in einer Wohnung vorhanden, vielleicht nur etwas kompakter. Es gibt immer mindestens ein Bad mit Toilette und Dusche an Bord, sowie eine einfache aber komplett ausgestattete Küche. Unter Fahrt ist man normalerweise auf Deck, da kann man die Aussicht geniessen, Sonnen baden und spannende Diskussionen führen. Auf den südlichen Törns hat unser Schiff immer auch ein Schatten spendendes Bimini.

Wir starten den Törn mit einem gemeinsamen Lebensmitteleinkauf für die ganze Woche. Dann folgt das Verstauen der Esswaren im Schiff, am besten so, dass man sie wieder findet, wenn sie gebraucht werden. Während der Woche kochen wir selber, dazu gehört natürlich auch Abwaschen und die Küche sauber machen. Wir sind genügend Leute an Bord, und wenn jeder mithilft, geht das «ratzfatz». Essen ist für uns eines der wichtigsten Ereignissen des Bordlebens, mit gutem Essen könnt ihr uns leicht bei Laune halten :) und wir euch hoffentlich auch. Also ganz wichtig, unsere Mahlzeiten bestehen nicht aus Dosen und Trockenfutter! Wir kochen zwar einfach aber abwechslungsreich und mit möglichst frischen Zutaten.

Neben dem Alltagsleben, gibt es da auch noch das Segeln und im Hafen manövrieren. Da unsere Schiffe relativ gross sind, braucht es immer helfende Hände. Am ersten Tag dürft ihr zwei Knoten lernen die wir die ganze Woche lang immer wieder brauchen werden, keine Angst die sind nicht schwierig. Zum Segelsetzen gab es noch immer genügend Freiwillige. Das Gleiche gilt auch für die schönen Arbeiten auf Deck, sei es beim Anlegen die Schoten zu werfen, oder mit viel Wasser das Deck zu schruppen. Und dann ist da noch das Steuer, das darf natürlich auch jeder Mal drehen.
Neben all den Arbeiten bleibt viel Zeit zum Entspannen, baden, lachen, neue Orte erkunden, Brettspiele spielen, ...

Am Ende der Woche müssen wir das Schiff dann wieder so herrichten, das die nächste Crew einziehen kann. Zum Abschied ganz fest umarmen und allen erzählen wie toll es war :)

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